Zur Person
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Ein richtiges Lebensmotto habe ich nicht. In einem früheren Urlaub auf Usedom fand ich ein Bild, dessen Mahnung nah an ein Motto herankommt: „Das ist die leichte Last, die keiner tragen will, weil jeder denkt, sie ist schwer." Das Bild hängt zu Hause in meinem Arbeitszimmer.
Was wäre Ihr Traumberuf?
Bürgermeister der Stadt Erwitte
Wo hätten Sie gern ihren Zweitwohnsitz?
In einem kleinen Winzerort in der Provence in Südfrankreich, aber leider ist das zu weit entfernt.
Wer ist Ihr Lieblingskomponist?
Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart
Was ist Ihre Hoffnung für die Stadt Erwitte?
Mit engagierten und kompetenten Männern und Frauen eine Kommunalpolitik gestalten, die Erwitte weiter voran bringt, und die das Wohl der Stadt und ihrer Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Was sind Ihre Hobbies?
Musik, am Klavier oder an der Orgel, früher Bassist im Vocalensemble Erwitte, ebenso die Organisation großer Orchesterkonzerte, an denen in den vergangenen Jahren bereits Tausende von Besuchern teilgenommen haben. Und schließlich bin ich ein begeisterter Schützenbruder im Männerschützenverein. Zur Entspannung koche ich gern, um Familie und Freunde mit ausgefallenen Rezepten zu überraschen.
Was macht für Sie als Politiker einen Christen aus?
Die Achtung des Nächsten, vor allem im Wettstreit um politische Konzepte. Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und die Wahrung der Schöpfung sind sehr wichtig und die Bereitschaft, verzeihen zu können.
Welche Vorbilder haben Sie?
Politiker, die den Blick für die Menschen behalten und Frieden und Völkerverständigung erreicht haben wie Konrad Adenauer, Helmut Kohl und Michail Gorbatschow.
Worin sehen Sie den Sinn des Lebens?
Die recht kurze Lebenszeit möchte ich so gestalten, dass die nachfolgenden Generationen darauf aufbauen können. Gleichzeitig müssen wir in einer immer hektischeren und kälteren Welt auch für Entspannung, Muße und Fröhlichkeit Zeit finden - aber auch Zeit geben.
Welcher Satz sollte in ihrer Grabrede vorkommen?
Eine erstaunliche Frage! Viel schlimmer noch: nach meiner bisherigen Erfahrung wird nirgends so gelogen wie bei Gericht und bei Grabreden. Ich brauche solche Zeremonien nicht. Schöner wäre es, wenn sich später die Leute erinnern und sagen: „Der war ganz in Ordnung, es war eine gute Zeit mit ihm.“ - Dann hätte sich mein Leben gelohnt.